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Einzug
in die Stille
Erzählung
Marko Ferst
112
Seiten, 2021, 7,50 €
(E-Book 4,99 €)
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Nach der Wende von 1989 verschwindet Angelas Arbeitsstätte
im Zuge der großen Pleitewellen ostdeutscher Betriebe. Arbeitslosenzeiten
häufen sich über die Jahre. Ihr Beruf als Schneiderin verspricht
für die Zukunft keine rosigen Aussichten. Seit ihrer Jugend interessiert
sie sich für archäologische Funde und engagiert sich bei
ehrenamtlichen Ausgrabungen. So entscheidet sie sich, in Köln
Archäologie zu studieren. Unmittelbar nach ihrem Diplom wird sie
jedoch zum Straßefegen verpflichtet durch die Hartz-IV-Bürokratie.
Hier beginnt nun eine neue Odyssee. Ein gesundheitlicher Spätschaden
bricht sich Bahn, der ersehnte berufliche Erfolg löst sich in
Luft auf. Unzählige Ärzte wird sie konsultieren, die sich
allzuoft in großer Ratlosigkeit üben. Da die Gefahr nicht
erkannt wird, kann der Schmerz sich chronifizieren und eine Fibromyalgie
ausbilden. Von den bizarren Folgen dieses medizinischen Versagens handelt
die vorliegende Erzählung.
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