Herbert Gruhl (1921-1993)

 

Informationen:

Marko Ferst: Schlüsseltexte wider die Wachstumsideologie

Marko Ferst: Schwarze Prophetie: Rezension zu Herbert Gruhls Buch "Himmelfahrt ins Nichts"

www.herbert-gruhl.de Seite der Herbert Gruhl-Gesellschaft, Herbert Gruhl war ein konservativer Umweltvordenker und erreichte mit seinem Buch "Ein Planet wird geplündert" von 1975 ein großes Leserpublikum

Herbert Gruhl, Wikipedia

     
   
     

"Hanspeter Padrutt spricht davon Herbert Gruhl wäre der Vater der Umweltbewegung in Deutschland. Dieser Gedanke ist nicht abwegig, soweit er auf Westdeutschland bezogen wird. Er ist der erste prominente Umweltpolitiker im deutschen Parlament. Sein Bestseller von 1975 „Ein Planet wird geplündert“ verkauft sich über 400.000 mal. Er plädiert dort für eine planetare ökologische Wende. Wir müssen von den Grenzen unser Erde ausgehen und von daher unser Handeln bestimmen. Der Schwerpunkt seiner Kritik am bisherigen Wirtschaftssystem liegt auf den begrenzten Ressourcen, die in einer Wachstumsorgie geschichtlich beispiellosen Ausmaßes verschwendet werden" Marko Ferst

 

Bücher:

Himmelfahrt ins Nichts. Der geplünderte Planet vor dem Ende, 1992

Überleben ist alles. Erinnerungen, 1987

Der atomare Selbstmord, 1986

Glücklich werden die sein...Zeugnisse ökologischer Weltsicht aus vier Jahrtausenden, 1984

Das irdische Gleichgewicht. Ökologie unseres Daseins,1982

Ein Planet wird geplündert. Die Schreckensbilanz unserer Politik, 1975

Unter den Karawanen der Blinden, 2005

 

"Die wenigen Gegner des Nationalsozialismus mußten still sein - nicht nur wegen der Gestapo, sondern weil sie auf absolutes Unverständis ihrer Mitbürger gestoßen wären, die man damals "Volksgenossen und Volksgenossinnen" nannte. Die wenigen, welche das Verhängnis früh erkannten, verdienen Hochachtung."

Herbert Gruhl in "Überleben ist alles. Erinnerungen" Seite 73. Man sieht an dieser und anderen Formulierungen sehr deutlich, daß er sehr ablehnend gegenüber der Nazideologie stand und anderslautende Artikel offensichtlich Zwecken dienen, die mit der Bekämpfung des Rechtsextremismus wenig gemein haben. Vielmehr scheint es um Legendenbildung zu gehen, die von Grund auf infantil und unwissenschaftslich ist.

 

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