Rudolf Bahro (1935 -1997)

Beiträge und Informationen, Übersicht

 

   

 

Texte

Rudolf Bahro: Ökologische Politik und Wirtschaftswachstum sind unvereinbar

Rudolf Bahro: Die Idee des Homo integralis (Auszug aus: Wege zur ökologischen Zeitenwende)

Rudolf Bahro: Zitate aus Logik der Rettung

     
 

Mich interessiert nur noch in zweiter Linie, was wir alles tun könnten, obwohl ich noch einmal kenntlich und verständlich machen will, mit der nötigen Zuspitzung, was not tut: der Ausstieg aus der großen Megamaschine und aus dem kleinen Auto, die einseitige militärische Abrüstung. Wenn wir alles das nicht wenigstens erst einmal ernsthaft in Betracht ziehen möchten, sagen wir damit, daß wir sterben wollen.

Indem wir Umwelt sagen, wollen wir außen etwas ändern, wollen dem Außen etwas verursachendes zuschieben, das in Wirklichkeit in uns liegt. Als wäre die Bombe nicht von weither unser und wüßten wir´s nicht genausogut wie Einstein, der zuletzt gesagt hat, nach soviel Befassung mit Physik, das wirkliche Problem sei das menschliche Herz.

 

Rudolf Bahro

     

Rudolf Bahro: Chance im Kampf gegen die Krise der Menschheit; http://www.ddr89.de/ddr89/texte/bahro.html

Rudolf Bahro: ... welchen Wein empfehlen Sie zum Weltuntergang (Focusinterview)

Rudolf Bahro in der taz vor 17 Jahren über seine Rückkehr in die DDR

Rudolf Bahro: Eine Begrenzungsordnung einrichten. Die Mitverschwörung an dem allgemeinen Monopoly beenden


Bücher

Franz Alt, Rudolf Bahro, Marko Ferst: Wege zur ökologischen Zeitenwende. Reformalternativen und Visionen für ein zukunftsfähiges Kultursystem

Rudolf Bahro: Logik der Rettung. Wer kann die Apokalypse aufhalten? Ein Versuch über die Grundlagen ökologischer Politik

Rudolf Bahro: Die Alternative - Zur Kritik des real existierenden Sozialismus

Rudolf Bahro: Rückkehr. Die In-Weltkrise als Ursprung der Weltzerstörung

Rudolf Bahro: Apokalypse oder Geist einer neuen Zeit

Rudolf Bahro: Pfeiler am anderen Ufer. Beiträge zur Politik der Grünen von Hagen bis Karlsruhe

Rudolf Bahro: In dieser Richtung (Gedichte)

Übersicht über alle Bücher von Rudolf Bahro

     

Die ökologische Krise droht der menschlichen Zivilisation eine Richtstatt zu bereiten. Ohne einen Quantensprung in der Politik ist eine globalökologische Rettung völlig aussichtslos. Dabei könnten die ersten Schritte in wenigen Jahren getan sein. Ungefähr alle acht Minuten schickt uns die Sonne soviel Energie auf die Erde, wie wir in einem Jahr verbrauchen. Würden wir sämtliche Energie, die wir nicht einsparen können, über Solartechnik, Wasserkraft, Windkraft und aus Biomasse gewinnen, hätten wir schon ein gutes Stück Zukunft gesichert.

vollständiger Klappentext, Leseproben, Rezensionen

 

 
   

 

Biographie:

Biographie von Rudolf Bahro auf Wikipedia

Kurzbiographie und Bücherübersicht

Marko Ferst: DDR-Regimekritiker, Ökodissident und Querdenker Rudolf Bahro. (zum 70. Geburtstag)

Marko Ferst; Das Rad der Geschichte ist uns entglitten. Leben und Werk eines Dissidenten - Biographie über Rudolf Bahro erschienen

Marko Ferst; Der Sozialökologe und Regimekritiker Rudolf Bahro (1935-1997)

Marko Ferst; Dissidenz als Lebensaufgabe. Zum 65. Geburtstag von Rudolf Bahro

Marko Ferst; Die Ideen für einen "Berliner Frühling" in der DDR. Die sozialen und ökologischen Reformkonzeptionen von Robert Havemann und Rudolf Bahro

 

 

Rudolf Bahro: Denker, Reformator, Homo politicus

Guntolf Herzberg (Hrsg.)

553 Seiten, 19,90 Euro

enthalten ist der Essay: Über die Befreiung aus dem Untergang der DDR (1995), mehrere Vorlesungen, Interviews und Briefe sowie Wortmeldungen zu Bahro

Leseprobe:
Rudolf Bahro: Über Kleinkariertes - oder über die Gefangenschaft im Klientelismus

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Artikel/ Bücher über Bahro


Marko Ferst: Havemanns und Bahros Alternativen

Guido Speckmann: Unentbehrliche Kapitalismuskritik, ND 6.2.2015

Vollker Gransow: Bahro - Ökologisch-utopischer Marxismus in der DDR, Kulturation Nr.18 2015

Bernhard Mankwald: Bahro - Harich - Havemann, Blättchen 19.1.2015

Andrej Bahro: Bahro ein Mystiker - Symposiumsbeiträge zum 70. Geburtstag Rudolf Bahros als Buch erschienen

Maik Hosang, Kurt Seifert (Hrsg.): Integration. Natur – Kultur – Mensch. Ansätze einer kritischen Human- und Sozialökologie. Symposiumsbeiträge zum 70. Geburtstag Rudolf Bahros, 2006

Manfred Kriener; Der Lieblingsteutone. Rudolf Bahro war in der DDR umstellt von Duckmäusern, Verrätern und Apparatschicks. Kein Wunder, dass sich Herzbergs und Seiferts Biografie über den Philosophen oft wie ein Kriminalroman liest, taz 3.4.2003

Marko Ferst: Von woher droht Totalitarismus wirklich?

Gegangen Gedicht von Marko Ferst

 

Guntolf Herzberg, Kurt Seifert; Rudolf Bahro - Glaube an das Veränderbare. Eine Biographie

656 Seiten, Taschenbuchausgabe, 2005, 12,50€

     

Materialien über Bahro

Integrale Perspektiven. Ansätze für eine HumanSozialÖkologische Theorie. Internationales Symposium aus Anlaß des 25. Jahrestages des Erscheinens von Rudolf Bahros Buch "Die Alternative" (21.-23.Juni 2002, Humboldt-Universität zu Berlin) Beiträge von: Rudolf Bahro, Maik Hosang, Claudia von Werhof., Franz Alt, Johan Galtung, Thomas Schubert, Jochen Kirchhoff , Gregoy Wilpert u.a., 62 S.

 

 
     
 

Bahro - Harich - Havemann. Marxistische Systemkritik und politische Utopie in der DDR

Alexander Amberger

Die Grenzen ungebremsten Wirtschaftswachstums wurden nach 1970 auch von der DDR-Opposition diskutiert. Im Ergebnis entstanden drei Öko-Utopien, die bei aller Sperrigkeit erstaunlich relevante Fragen aufwerfen. Rudolf Bahro, Wolfgang Harich und Robert Havemann waren die wohl bekanntesten SED-Kritiker in der DDR. Dabei verstanden sie sich als Marxisten und ihre Forderungen reichten weit über eine Demokratisierung des Realsozialismus hinaus. Als in den siebziger Jahren im Westen die Umweltfrage wichtiger wurde, hielt die SED das für ein ideologisches Manöver des Klassenfeindes. Anders sahen das die drei Dissidenten: Sie verbanden Sozialismus und Ökologie und griffen dabei auf die unter Marxisten verpönte Utopie zurück. Damit schufen sie für den Ostblock einmalige politische Konzeptionen. Alexander Amberger stellt sie vor, setzt sie in Beziehung und stellt die Frage nach ihrer damaligen und heutigen Relevanz.

322 Seiten, 2014, Verlag Ferdinand Schöningh GmbH

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